Ultraschall erzeugt im Gewebe Druckwellen und damit Vibrationen.
Mit diesen Ultraschall-Vibrationen können Weichteilgewebe (Muskulatur, Bindegewebe) behandelt werden. Dabei werden Gewebehormone freigesetzt,
die einen Einfluss auf Stoffwechsel und Muskelzustand haben.
Der Ultraschall wird in der Medizin nicht nur zur Diagnostik beim Arzt, sondern auch zur Behandlung in der Physiotherapie benutzt.
Um das Ganze etwas weniger trocken zu erklären:
Es gibt Stellen am Körper, z.B. entlang des Schulterblattrandes, da können Verspannungen so derart tief sitzen, da komme ich mit meinen Massagen nicht ran, ohne mir entweder den Daumen zu brechen oder daß Sie vor Schmerzen an der Decke kleben - und genau bei solchen tiefen Verspannungen ist Ultraschall ausgesprochen hilfreich.
Um die Schallwellen leitfähig zu machen wird eine Trägersubstanz benötigt,
in der Regel ist das ein wasserhaltiges Koppelgel. Diese Trägersubstanz kann auch in medikamentöser Form, z.B. als Salbe genommen werden.
Die Anwendung der Ultraschalltherapie mit Medikament wird Phonophorese genannt.
Die Ultraschallwellen wirken schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, Verklebungen lösend und muskelentspannend. Desweiteren haben sie eine anregende Wirkung auf die Geweberegeneration und Knochenbruchheilung.
Kontraindikationen: